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Griechenland in der Krise - trotzdem einige Neuigkeiten Wir sind nach drei Tagen etwas entnervt vom Kai in Skala Patmos wieder abgefahren und haben uns in der geruhsamen Grikou Bucht vor Anker gelegt. Am letzten Tag - während wir auf einer Motorroller-Rundfahrt über die Insel waren - kam eine dicke Gulet aus der Türkei und musste sich dringend zwischen unw und ein anderes Segelboot am Kai quetschen, weil es keinen anderen freien Platz mehr gab (siehe Foto Nr. 1). Nach unserer Rückkehr an Bord konnten wir durch neues Verlegen unserer Landleinen ein bisschen Luft bekommen. Die "Marina" am äußersten Ende der Bucht von Skala Patmos ist - wie in einem Insider-Artikel beschrieben - praktisch nicht zu gebrauchen, da fast vollständig von kleinen griechischen Booten belegt. Wasser und Strom gibt es dort auch weiterhin nicht. Am Kai, wo wir lagen, kann man sich Wasser und Diesel per Tankwagen liefern lassen. Für Wasser haben wir pauschal 10,- Euro bezahlt, was ein ganz schön saftiger Preis ist. Von den griechischen Problemen haben wir auf allen Inseln, die wir in diesem Sommer besucht haben, nichts mitbekommen. Proteste spielen sich wohl immer in Athen oder Thessaloniki ab.
Im Juli 2012 führte uns unser Segeltörn nach Chalkidike zur Dhiaporos Insel auf der Nordseite von Sithonia. Die Dhiaporos Insel hat zahlreiche wunderbar geschützte Ankerplätze. Wir haben uns tagelang dort aufgehalten und immer wieder neue Buchten erforscht. In der großen Festlandbucht Ormos Panayia, etwas nördlich von Dhiaporos, legen die Ausflugsschiffe zum Berg Athos von der langen Hafenmole ab. Im kleinen Ort dahinter gibt es Einkaufsmöglichkeiten, man kann auch ein Auto für Ausflüge mieten. In der Südseite dieser Bucht hat sich seit etwa drei Jahren eine kleine Marina etabliert. Sie wird von der Gemeinde Sithonia betrieben. Herr Thanasis ist Beauftragter für die Marina, in der etwa 100 Boote einen Liegeplatz finden. Er kommt zweimal am Tag vom Gemeindeamt aus her, um nach dem rechten zu sehen (Tel.+30-697-3633324). Sein Englisch reicht gerade aus, um sich mit ihm zu verständigen. Die ausgelegten Schwimmstege bilden ein langgestrecktes E. Die meisten Plätze sind an einheimische Segel- und Motorboote vergeben, aber am äußersten Schwimmsteg können zehn bis 15 Gäste längsseits oder römisch katholisch festmachen. Auf den Schwimmstegen sind Kästen für Strom und Wasser bereits installiert, es funktioniert aber nur das Wasser. Wir haben im Juli 2012 für unser 11,30 m langes Segelboot, das wir längsseits angelegt hatten 22,60 Euro für zwei Nächte bezahlt. Mit unserem Beiboot konnten wir von dort aus bequem zu anderen Seite übersetzen und mit einem gemieteten Auto eine schöne Rundfahrt machen. Siehe auch Wechsel-Erfahrungen: klick |
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