Thomas Bossard, 29.01.2016

Wir haben im Sept. 2015 Marti Marina für einen Crewwechsel besucht und Euro 117.- pro Nacht bezahlt (47'). Der Luxus ist sicherlich toll (Wellness-/Massageoase, Swimmingpool mit Bar) und gediegen; die Frage ist einfach, ob man das alles braucht. Der Laden für die Proviantierung hat ein gutes Angebot, ist aber teuer. Das Personal zeigt sich hilfreich, als ich fragte, ob sie mein Predpaidabo für das WiFi aufladen könnten. Das weiter entferntere Restaurant (?) neben der Marina war romantisch und das Essen ok.

Jörg Graff, 02.11.2012
Bei den Preisen passt der Slogan "Die erste Marina der Türkei, von der aus man ins Wasser gehen kann" perfekt: "ins Wasser gehen" war (im letzten Jahrhundert) ein Synonym für "sich umbringen". Alternativ kann man auch "auswandern", zumal die Marina ihr eigentliches Kerngeschäft, nämlich Schiffe sicher zu verwahren, sträflich vernachlässigt. Ich weiß von mindestens 3 Booten (incl. meinem), die wegen Fehlern (bzw. Nichtvorhandensein) des Marinapersonals stark beschädigt wurden.

P. R. Horak, 11.12.2011
Aktuelle Liegegebühren für den Hafen der Marti Marina in der Türkei für einen 38 Fuß Katamaran betragen EUR 95,00 + EUR 5 für Strom; das Internet ist nicht kostenfrei. Diese Preise wurden am 18.11.2011 für den Segelkatamaran "Catchup" in Rechnung gestellt. Preis und Leistung stehen in keinem Verhältnis.
Dort lege ich nie wieder an (Rechung anbei).
Tipp: Einfach die Bucht bis ganz in den Süden laufen, ist vielleicht eine halbe Meile weiter und am Restaurantsteg festmachen. Kostet 40 TL oder im Restaurant essen gehen. Inkl. Strom, Wasser und Duschen. Der Steg hat ca. 20 Liegeplätze. Alternativ dazu hinter der großen Sandbank ankern, da wo die Sandbank ans Ufer reicht ist auch noch ein Restaurant.

Volker Pfau, 07.11.2012
Wir haben 18./19.10.2011 in der Marti Marina mit vier Schiffen übernachtet - kein Grund zur Klage. Die sanitären Anlagen waren in Ordnung (abends war das Duschwasser kalt, am nächsten Morgen heiss) und sauber. Hinweis: Nachsaison. Die Zahl der Duschen und Toiletten ist für die Zahl der Liegeplätze eher gering. Der Supermarkt war trotz der Nachsaison geöffnet und gut bestückt. Sunsail ist vor Ort. In der Marina sind Bauarbeiter aktiv, es wird also weiter an der Fertigstellung gearbeitet.

Capt. Ercan Günestutar, 30.10.2010
Auf Ihrer Web-Seite habe ich Ihren Bericht über die Marti Marina gelesen. Ich bin ein bisschen erstaunt. Es wäre weitaus besser gewesen, wenn Sie in dieser Situation mich als Direktor der Marina gefragt hätten. Ich will Sie nicht bezichtigen, weil Sie so einen Bericht auf die Web-Seite gebracht haben. Sie haben wahrscheinlich solche Gerüchte von einigen Leuten bekommen. Es könnte viel freundlicher werden, wenn Sie uns ein Mail geschickt oder angerufen hätten. Ich will Ihnen die Situation erklären:
- Es waren 17 Mitarbeiter, die die Marina verlassen haben. Von denen ist einer wieder zurückgekommen und arbeitet weiter. Weitere vier haben sich wieder um eine Stelle bei uns beworben. Fünf Mitarbeiter sind von uns gekündigt worden.
- Sunsail ist immer noch in der Marina. Sie haben sogar neue Boote gebracht für Winterlager.
- Ecker hat aufgehört, weil die sie die Operation nach Göcek schaffen wollen oder entschieden haben.
- Top Yacht hat total aufgehört mit der Türkei-Operation.
Diese Gelegenheiten darf man auf keinen Fall der Marina zuschreiben. Solche Sachen können in jeder Marina geschehen. Neue und ausgebildete Marineros sind angestellt und es herscht Ruhe in der Marina. Keine Dauerlieger legen Protest ab. Die Boote sind gut aufgehoben bei uns.
Außerdem bin ich ein Hochseekapitän. Ich habe solche Situationen öfter erlebt auf See und bin immer gut durchgekommen. Deswegen konnte nichts passieren, weil einige Mitarbeiter die Marina verlassen haben. Ich war wie gesagt auf der Brücke.
Ich lade Sie gern in unserer Marina ein. Wir können über diese Sachen bisschen schwätzen und auch eine Tasse Kaffe genießen.
Mit freundlichen Grüßen, Capt. Ercan Günestutar

Uwe Eisen, 31.8.2010
Ich hatte vor 10 Jahren auch mal negative Erfahrungen mit dem damaligen Manager. Da haben die sich mein Schlauchboot angeeignet und im Gegenzug die Liegeplatzgebühren erhöht. Aber auch am neuen Liegeplatz "spinnen" sie: immer weniger Service, alles vergammelt und in den letzten Jahren doppelte Gebühren. SY Sara-Ena