Für den Fall des Falles - Krankenhäuser an der Route
Es passiert schneller als man denkt: Ein Fehltritt am steinigen Ufer und schon ist der Fuß verknackst. Oder in der Sommerhitze macht der Kreislauf schlapp. Schlaganfall oder Herzinfarkt sind auch auf einem Segeltörn an der türkischen Küste möglich. Dann ist rasches Handeln angesagt.
Das türkische GSM-Netz ist gut ausgebaut. Sollte in einer abgelegenen Bucht kein Netz angeboten werden,
dann sofort aus der Bucht auslaufen - vor der Küste gibt es zu 98% überall eine Verbindung. Bei der nächstgelegenen Station anrufen - Englisch spricht dort immer jemand - und abklären wie man am schnellsten zu einem Straßenpunkt kommt, an der die Ambulanz den Betroffenen aufnehmen kann. Eine Begleitperson sollte als Helfer und Betreuer mitfahren. Hilfreich sind auch sprachkundige Taxifahrer.
In den größeren Orten an der Küste gibt es überall staatliche und private Krankenhäuser. In den letzten Jahren ist das Netz immer besser ausgebaut worden. Der Insider hat hier die wichtigsten Notfallhäuser zwischen Ayvalik im Norden und Alanya im Süden zusammengestellt. Einige türkische Ärzte haben im Ausland studiert und sprechen daher mindestens eine Fremdsprache.
Wenn in einem Notfall die Zeit nicht mehr reicht einen günstig gelegenen Hafen anzusteuern, über Kanal 16 die Hilfe der Sahil Güvenlik (Küstenwache) mit "Pan Pan", anfordern. Der Wasserweg mit dem Schnellboot ist aus Buchten oft schneller und schonender als der Landweg. In lebensbedrohlichen Fällen werden u.U. auch Rettungshubschrauber eingesetzt. Wer ein Übriges tun will, schließt für den Törn eine Reisekrankenversicherung mit Rücktransport (ADAC oder Deutsche Flugrettungs-Gesellschaft) ab.
Private und staatliche Krankenhäuser an der türkischen Westküste:
Ayvalik
Ayvalik Devlet Hastanesi: Mustafa Kemal Pasa Mah. Sefa Mevkii No. 1, Ayvalık, Tel. 0266 312 17 44